Mobbing, Bossing, sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz
Mobbing und Bossing sind häufig missbrauchte Begriffe. Nicht jede Bösartigkeit, Ungerechtigkeit oder psychischer Druck fällt unter diese Bezeichnungen. Ebenso häufig herrscht große Verwirrung darüber, was als sexuelle Belästigung zu gelten hat.
In diesem Seminar werden eindeutige und praktikable Definitionen dieser Begriffe erarbeitet, damit Abgrenzungen gegenüber anderen problematischen Handlungen möglich werden. Dies ist notwendig, um jeweils spezifische und effektive Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Wir lernen die unterschiedlichen Ursachen und Formen von Mobbing, Bossing und sexueller Belästigung am Arbeitsplatz kennen und erfahren mehr über effektive Maßnahmen zur Prävention und Intervention.
Mobbing- und Bossingprozesse sind gruppendynamische Phänomene, sexuelle Belästigung erfolgt meist durch einzelne Personen. Wir untersuchen jeweils die Motive und Verhaltensstrategien der Täter(-gruppen) bzw. Belästiger*innen, um Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Schutz und Hilfe für die Opfer stehen dabei im Zentrum.
Innerbetriebliche Aufklärungsarbeit, Schaffung eines humanen Betriebsklimas und die Aufgaben als Interessenvertretung in Bezug auf die Schutzbedürftigen bilden den Kern des handlungsorientierten Seminarteils.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
- Rahmenbedingungen als Auslöser
- Möglichkeiten zur Prävention und Aufklärung
- Gebote und Vorgehensweisen der Interessenvertretung
- Erstellung effektiver Betriebs- bzw. Dienstvereinbarungen
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Zielgruppe
Betriebs-/Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung -
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG, § 54 Abs. 1 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 179 Abs. 4 SGB IX -
Bewertung
87,7% unserer Teilnehmer/-innen bewerten dieses Seminar mit „sehr gut/gut“.
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