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Jahresarbeitszeit- und Arbeitszeitkonten

Vor- und Nachteile für die Beschäftigten

Ihrem Bedürfnis nach möglichst flexiblem Personaleinsatz folgend, versuchen Arbeitgeber zunehmend, Arbeitszeitkonten einzurichten. Entsprechende Vereinbarungen zwischen ihnen und der Interessenvertretung gelingen selten, da die Vorteile meist nur auf Arbeitgeberseite liegen. Zwei Gründe unter vielen: Zur Umwandlung von Entgelt reicht das Einkommen meist nicht. Mehrarbeit und Überstunden, um das Stundenkonto zu füllen, gehen zulasten der Gesundheit.

Um die Interessen von Arbeitgebern und Beschäftigten in Einklang zu bringen, bedarf es einer entsprechenden Ausgestaltung von Arbeitszeitkonten. Das Seminar setzt sich kritisch mit dem Vorhaben auseinander, entsprechende Vereinbarungen mit dem Arbeitgeber zu treffen. Die hohen Hürden sollen deutlich werden, damit am Ende nicht die Beschäftigten „die Zeche zahlen“ müssen.

Die Seminarinhalte in Stichworten:

  • Darstellung der rechtlichen Grundlagen und Voraussetzungen (u.a. Richtlinie 2003/88 EG, Arbeitszeitgesetz, SGB IV, Tarifverträge)
  • Betriebs- bzw. Dienstvereinbarungen zur Arbeitszeit- und Dienstplangestaltung
  • Mitbestimmungs- und Beteiligungsrechte der Interessenvertretung
  • Abgrenzung von Flexikonten, Langzeitkonten und Lebensarbeitszeitkonten
  • Risiken für die Beschäftigten
  • Umwidmung von Entgeltbestandteilen – wer kann sich das leisten?
  • Insolvenzschutz und Absicherung der Zeitguthaben

  • Zielgruppe

    Betriebs-/Personalratsmitglieder, Mitglieder der Mitarbeitervertretung
  • Freistellung

    § 37 Abs. 6 BetrVG, § 54 Abs. 1 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV
  • Bewertung

    (58 Bewertungen)
    93,9 % unserer Teilnehmer*innen bewerten dieses Seminar mit „sehr gut/gut“.

Überblick über die rechtlichen Grundlagen sowie die Voraussetzungen der Vereinbarung von Zeitkonten – u.a. Richtlinie 2003/88 EG, Arbeitszeitgesetz, SGB IV, Tarifverträge, Betriebsvereinbarungen zur Arbeitszeit bzw. Dienstplangestaltung
Mitbestimmungs- und Beteiligungsrechte der gesetzlichen Interessenvertretung
Abgrenzung:

  • Flexikonten
  • Langzeitkonten
  • Lebensarbeitszeitkonten

Mögliche Risiken für die Beschäftigten im Rahmen des Führens von Langzeit-/Lebensarbeitszeitkonten, u.a.:

  • Hohe psychische und/oder physische Belastung durch möglicherweise zusätzliche Mehrarbeit sowie Überstunden
  • Faktorisierung von Entgeltbestandteilen – wer kann sich das leisten?
  • Wie werden die Guthaben der Beschäftigten vor Insolvenz etc. geschützt?


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Termine

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24.11. – 25.11.2025 Nordrhein-Westfalen | Bielefeld-Sennestadt
Nur für den Bereich Gesundheit, Soziale Dienste, Bildung und Wissenschaft
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