Was tun, wenn die alten Füchse gehen?
Erfahrungswissen im Gremium/im Team erhalten
Es gibt Wissen, das in keinem Fachbuch steht und dennoch nötig ist, um erfolgreich zu sein. Es befindet sich in den Köpfen der Kolleginnen und Kollegen, die jahrelang in Betrieben und Einrichtungen Erfahrungen gesammelt, Entwicklungen beobachtet und mitgestaltet haben. Leider geht dieses Wissen oftmals verloren, wenn diese Kolleginnen und Kollegen den Betrieb verlassen.
Das Seminar zeigt verschiedene Möglichkeiten auf, wie unbewusste bzw. ungeschriebene Wissensbestände effizient und zeitsparend aufbereitet werden können, damit sie den Nachfolgerinnen/Nachfolgern zur Verfügung stehen.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
- Definition von Wissen im Unterschied zu Informationen
- Wissensportfolios anlegen: Darstellung von Wissensbeständen
- Formen des Wissenstransfers: Weitergabe von Erfahrungswissen
- Gestaltung kollegialer Lehr- und Lernprozesse: Mentorenprogramme
- Ressourcen für den Generationenwechsel: Zeitbedarf und Ausstattung
- Wissen im Wandel: Aspekte von dynamischen Wissensbeständen
- Wissensmanagement und seine Instrumente
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Zielgruppe
Betriebs-/Personalratsmitglieder, Mitglieder der JAV/Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung -
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG, § 54 Abs. 1 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 179 Abs. 4 SGB IX -
Bewertung
98,8% unserer Teilnehmer/-innen bewerten dieses Seminar mit „sehr gut/gut“.
Wissen im Gremium:
- Was heißt eigentlich „Wissen“? Definitionen und Perspektiven
- Bewusste und unbewusste Wissensbestände bei den Erfahrenen
- Ungeteilte und geteilte Wissensbestände: Welche Expertinnen/Experten sind im Team?
- Informationsbedarf und Aktualisierung von Wissensbeständen
- Wissensnetzwerke und -bewegungen: Best Practice in der Interessenvertretung
Demografische Entwicklung im Fokus: Wie stehen wir in zwei bis fünf Jahren da?
Wissensmanagement und seine Instrumente:
- Wissen sichtbar machen: Wissenslandkarten – jenseits von Datenbanken und externen Expertinnen/Experten
- Verlinkung externer und interner Wissensbestände
- Wege der Wissensweitergabe bei Mitgliederwechsel im Team
- Vertretungssicherung und Einarbeitung
- Standardisierung von Abläufen
- Einsteiger-Kits, Handbücher und Checklisten
Organisation von Wissensnetzwerken und -plattformen:
- Wissen im Team erhalten und weitergeben
- Informationsbeschaffung
- Bring- und Holschuld von Wissensbeständen
Einarbeitung und Übergabe: Monitoring und Mentoring
Von der Information zum systematischen Wissensaufbau
Vertretungen, Nachfolge und Nachwuchssicherung
Hospitationen und Rotationen
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