Mobbing: Erkennen, verstehen und aktiv verhindern
Aufbauseminar: Rolle der gesetzlichen Interessenvertretung und Inhalte betrieblicher Regelungen
Es werden die im Grundlagenseminar „Mobbing“ erworbenen Kenntnisse vertieft und Kompetenzen erweitert. Wir setzen uns intensiv mit der möglichen Rolle der gesetzlichen Interessenvertretung beim Umgang mit Mobbingprozessen auseinander.
Unter anderem werden die folgenden Fragen im Seminar geklärt: Wann sollte die gesetzliche Interessenvertretung hinzugezogen werden? Wie geht sie mit konkreten Konfliktsituationen und Angriffen (z.B. am Arbeitsplatz oder durch Cybermobbing) um? Was sind die Ziele und Aufgaben der gesetzlichen Interessenvertretung? Was kann in einer Betriebs-/Dienstvereinbarung zur Prävention von Mobbing und zur Unterstützung der Betroffenen geregelt werden?
Dabei greifen wir konkrete Fälle aus der täglichen Arbeit auf und erproben die erworbenen Kenntnisse in praktischen Übungen.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
- Konfliktlösungsmodelle als Maßnahmen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes und für einen diskriminierungsfreien Arbeitsplatz
- Rollen der verschiedenen betrieblichen Akteur*innen und Hilfsangebote im und außerhalb des Betriebs/der Dienststelle (Gesprächsangebote, therapeutische Maßnahmen, Kostentragung usw.)
- Die gesetzliche Interessenvertretung als Konfliktmoderatorin? Rolle, Möglichkeiten, Grenzen, Umfang und Zeitpunkt der Beteiligung
- Erarbeiten von Kernpunkten einer Betriebs-/Dienstvereinbarung, u.a. Maßnahmen zur Vermeidung von Mobbing, Pflichten des Arbeitgebers, Unterstützung und Beratung von Betroffenen sowie Verfahrensschritte der Kontaktaufnahme usw.
- Aktuelle Rechtsprechung der Arbeits- und Sozialgerichte und des Bundesverfassungsgerichts zum Thema Mobbing am Arbeitsplatz und damit verbundene Rechtsfolgen
- Bearbeitung von Fällen aus der Praxis: Beratungssituationen unter Berücksichtigung der Erscheinungsformen (u.a. Cybermobbing) sowie mobbingspezifischer verbaler und nonverbaler Kommunikationsmuster
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Zielgruppe
Betriebs-/Personalratsmitglieder, Mitglieder der JAV/Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung -
Teilnahmevoraussetzungen
Besuch des Mobbing-Grundseminars -
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG, § 54 Abs. 1 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 179 Abs. 4 SGB IX -
Bewertung
97,7 % unserer Teilnehmer*innen bewerten dieses Seminar mit „sehr gut/gut“.
Konfliktlösungsmodelle als Maßnahmen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes und für einen diskriminierungsfreien Arbeitsplatz
Rollen der verschiedenen betrieblichen Akteure und Stellen im und außerhalb des Betriebs/der Dienststelle
Rollen der verschiedenen betrieblichen Akteur*innen und Hilfsangebote im und außerhalb des Betriebs/der Dienststelle (Gesprächsangebote, therapeutische Maßnahmen, Kostentragung usw.)
Die Interessenvertreter*innen als Konfliktmoderatoren? Rolle, Möglichkeiten, Grenzen, Umfang und Zeitpunkt der Beteiligung
Erarbeiten von Kernpunkten einer Betriebs-/Dienstvereinbarung, u.a.
- Maßnahmen zur Gesundheitsprävention und zur Vermeidung von Mobbing
- Antidiskriminierungsbeauftragte*r (Stellung, Funktion, Aufgaben usw.)
- Konfliktlösungsverfahren
- Betriebliche Schlichtungs- und Interventionsstellen
- Sensibilisierung und Qualifizierung der Beschäftigten
- Unterstützung, Beratung und Hilfsangebote für Beschäftigten
- Maßnahmen der Wiedereingliederung und des Betrieblichen Eingliederungsmanagements bei krankheitsbedingten Ausfallzeiten
Aktuelle Rechtsprechung der Arbeits- und Sozialgerichte und des Bundesverfassungsgerichts zum Thema Mobbing am Arbeitsplatz und damit verbundene Rechtsfolgen
Bearbeitung von Fällen aus der Praxis: unterschiedliche Beratungssituationen unter Berücksichtigung der Erscheinungsformen (u.a. Cybermobbing) sowie den mobbingspezifischen verbalen und nonverbalen Kommunikationsmustern
Termine
11.11. – 13.11.2025 Hessen | Gladenbach | weitere Infos | Anmeldung | |
01.12. – 03.12.2025 Niedersachsen | Walsrode | weitere Infos | Anmeldung |
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