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Psychische Belastungen am Arbeitsplatz – spezial: Maßnahmen durchsetzen!

Mittlerweile werden die psychischen Belastungen häufiger in der Gefährdungsbeurteilung erfasst. Trotzdem stellt sich oft die Frage, wie mit den Ergebnissen umgegangen werden kann. Die aufwändige Arbeit der Erhebung steht bisweilen nicht im Verhältnis zu den geringen Verbesserungen, die mit den Regelungen erzielt werden.

Die Interessenvertretung ist enttäuscht, die Beschäftigten reagieren verärgert. Dabei gibt es gute Möglichkeiten, auf Grundlage der Gefährdungsbeurteilung (oder auch unabhängig davon) Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen, die echte Veränderungen bewirken.

Mit den weitgehenden Mitbestimmungsrechten der Interessenvertretung lassen sich Maßnahmen auch dort durchsetzen, wo die Arbeitgeberseite sich wenig einsichtig zeigt.

Die Seminarinhalte in Stichworten:

  • Mitbestimmungsrechte bei der Gefährdungsbeurteilung, bei daraus abzuleitenden Maßnahmen sowie bei deren Durchsetzung
  • Eckpunkte für ein sinnvolles Vorgehen bei der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen
  • Ergebnisse der Gefährdungsbeurteilung verstehen, sichten und bewerten
  • Wo liegen Ursachen von Belastungen, und wie können sie beseitigt werden? Wie die verbleibenden Belastungen möglichst gering halten und die Ressourcen stärken?
  • Verfahren zur Entwicklung von passenden betrieblichen Maßnahmen aus den Ergebnissen der Gefährdungsbeurteilungen

Ein Seminar für Praktiker*innen mit Vorkenntnissen im Bereich des Arbeitsschutzes.

  • Zielgruppe

    Betriebs-/Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung
  • Teilnahmevoraussetzungen

    Empfehlung: Vorherige Teilnahme an einem Seminar zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen
  • Freistellung

    § 37 Abs. 6 BetrVG, § 54 Abs. 1 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 179 Abs. 4 SGB IX
  • Bewertung

    (77 Bewertungen)
    98,7 % unserer Teilnehmer*innen bewerten dieses Seminar mit „sehr gut/gut“.

Gesetzliche Grundlagen und Anforderungen an die Arbeitsgestaltung und die Gefährdungsbeurteilung
Mitbestimmungsrechte bei der Maßnahmengestaltung
Kurzüberblick und Auffrischung: Vorgehen bei der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen – Erfahrungen der Teilnehmenden
Auswertung und Beurteilung der Ergebnisse: Wie sind Ergebnisse zu bewerten? Wo besteht Handlungsbedarf? Wo liegen die Ursachen der erhöhten Belastungen?
Vorgehen bei der Entwicklung von Maßnahmen
Beteiligung der Beschäftigten, betriebliche Öffentlichkeitsarbeit, Organisierung von Unterstützung
Sinnvolle, praktikable und wirksame Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und zum Abbau von Belastungen, Beispiele für verhältnis- und verhaltenspräventive Maßnahmen, arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse für humane Arbeitsgestaltung
Mitbestimmung: Durchsetzungskraft der Interessenvertretung stärken; Einbeziehung von Betriebsarzt, Fachkraft für Arbeitssicherheit, Unfallversicherungsträger und anderen externen Unterstützern, Option: Einigungsstelle

Hier den Themenplan als PDF downloaden.
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Termine

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27.10. – 29.10.2025 Niedersachsen | Hannover weitere Infos | Anmeldung
01.12. – 03.12.2025 Niedersachsen | Walsrode weitere Infos | Anmeldung

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