Ausbildungsqualität im Betrieb verbessern
Kompaktseminar zu diversen ausbildungsrechtlichen Grundlagen im Gesundheitswesen
Neben Pflegefachpersonen werden im Gesundheitswesen beispielsweise auch Medizinische Technolog*innen, Physiotherapeut*innen und Diätassistent*innen ausgebildet. In diesem Seminar stellen wir die unterschiedlichen rechtlichen Grundlagen im Überblick dar und beschäftigen uns mit den diversen Möglichkeiten, die Ausbildung zu verbessern.
Wir widmen uns der Ausbildungsplanung, der Gestaltung der Praxisanleitung und den vielen anderen Herausforderungen der Auszubildenden. Die Probleme mögen unterschiedlich sein, aber fast alle unterliegen der betrieblichen Mitbestimmung. In diesem Seminar besteht die Gelegenheit, sich mit den aktuellen bildungspolitischen und ausbildungsrechtlichen Entwicklungen auseinanderzusetzen und deren Konsequenzen für die Ausbildung im Betrieb und für die Arbeit der Interessenvertretung zu diskutieren.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
- Überblick: Berufszulassungsgesetze und Verordnungen (bzgl. Physiotherapie, Ergotherapie, Geburtshilfe, MT, ATA-OTA, BBiG usw.)
- Ausbildungsqualität: Anwendung von Tarifverträgen, Einhaltung der Arbeitsschutzvorschriften usw.
- Mitbestimmungsrechte und Handlungsmöglichkeiten zur Durchsetzung guter Ausbildungsqualität
- Ziele, Strategie und Handlungsplan zur Sicherstellung einer guten Ausbildungsqualität
- Auswirkungen neuer Arbeitsteilung und von Änderungen in Tätigkeitsfeldern auf die Ausbildung
- Blick auf die Strukturen des Gesundheitswesens (u.a. Grundstrukturen, Institutionen, Grundsätze der Finanzierung)
-
Zielgruppe
Betriebs-/Personalratsmitglieder, Mitglieder der JAV/Mitarbeitervertretung -
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG, § 54 Abs. 1 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV
Einordnung der Berufszulassungsgesetze und deren Unterscheidung
Unterscheidung zwischen starken und schwachen Regelungen
Unterscheidung zwischen schulisch und praktisch
Die Inhalte der einzelnen Gesetze:
- Praxisanleitung
- Ausbildungsplan
- Fehlzeiten
- Beschäftigungsverhältnis mit wem
Das Verhältnis von
- Schule/Hochschule zum Betrieb
- Azubis/Studierenden zum Betrieb
Die Konfliktfelder der Gesetze – wo liegen die Themen für die Interessenvertretung im Betrieb?
Infoquellen zu Themen der Berufsbildungspolitik
Kurzüberblick: Finanzierung des Gesundheitswesens, speziell der Ausbildung:
- Wo ist was geregelt?
- Wie kann ich es recherchieren?
Betriebliche Regelungen: Was sind Regelungstatbestände? Wo muss ich als Interessenvertretung aktiv werden?
Einführung: Überprüfung der Einhaltung von gesetzlichen Grundlagen
Instrumente der Mitbestimmung
Termine
17.11. – 21.11.2025
Hessen | Gladenbach
Nur für den Bereich Gesundheit, Soziale Dienste, Bildung und Wissenschaft |
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