Betriebliches Suchtmanagement
Zwischen Pflicht und Kür
Wir leben in einer Welt der Schnelllebigkeit und hoher Beanspruchung im Privat- und Arbeitsleben. Dies wird häufig durch einen riskanten Konsum von Rausch-/Suchtmitteln (Medikamente, Drogen, Alkohol) und andere Verhaltenssüchte zu kompensieren versucht, um eine emotionale Balance und Leistungsfähigkeit zu erhalten bzw. wiederzuerlangen.
Alle Betroffenen, Kolleginnen und Kollegen, Interessenvertretungen und Führungskräfte stehen vor großen Herausforderungen.
Wie gelingt der Umgang mit ersten Ahnungen und Verhaltensauffälligkeiten? Welche arbeits- und haftungsrechtlichen Aspekte müssen berücksichtigt werden? Wie können Rahmenbedingungen gestaltet werden, die den Betroffenen echte Hilfe bieten und den Belangen des Betriebs/der Dienststelle Rechnung tragen?
Die Seminarinhalte in Stichworten:
- Definition von Sucht, Formen des Konsums, Zahlen, Daten, Fakten
- Arbeits- und haftungsrechtliche Aspekte von Suchtkrankheit
- Hilfe und Unterstützungsangebote für Betroffene und Co-Abhängige
- Suchtpräventive Maßnahmen im Betrieb/in der Dienststelle
- Möglichkeiten der Kooperation mit externen Stellen
- Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretung und der Führungskräfte
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Termin
04.07. – 08.07.2022 -
Hinweis
Dieser Termin ist ausgebucht. Sie können sich auf die Warteliste setzen lassen. -
Ort
29664 Walsrode, ver.di Bildungs- und Tagungszentrum Walsrode -
Seminarnummer
AS12-2207041 -
Teilnehmendenkreis
Betriebs-/Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung, betriebliche Suchtbeauftragte -
Branche/Bereich
Alle Fachbereiche
Besondere Dienstleistungen
Bildung, Wissenschaft und Forschung
Bund + Länder
Finanzdienstleistungen
Gemeinden
Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen
Handel
Medien, Kunst und Industrie
Postdienste, Speditionen und Logistik
Sozialversicherung
Telekommunikation, Informationstechnologie
Ver- und Entsorgung
Verkehr
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Teilnahmevoraussetzungen
Besuch des BR-/PR-/SBV-Grundseminars -
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG, § 54 Abs. 1 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 179 Abs. 4 SGB IX -
Kostenübernahme
§ 40 Abs. 1 BetrVG, § 46 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 179 Abs. 8 SGB IX -
Seminargebühr
1.290,00 EUR
Hinzu kommen die Kosten der Tagungsstätte. -
Tagungsstättenkosten
598,00 EUR inkl. MwSt. -
Kontakt
ver.di-b+b-Büro Zentraler Veranstaltungsservice (ZVS)
Tel. 0211 9046-870
zvs@verdi-bub.de -
Bewertung
97,08% unserer Teilnehmer/-innen bewerten dieses Seminar mit „sehr gut/gut“.
Grundlagen, Zahlen und Fakten zu den verschiedenen Suchtmitteln (Alkohol, Medikamente und illegale Drogen)
Darstellung der im Betrieb/in der Dienststelle möglichen Suchtarten
Formen und Verlauf der Suchterkrankung
Erkennen von Suchtmittelmissbrauch und Suchtmittelabhängigkeit
Ursachen und Erklärungsansätze von Abhängigkeit und Sucht
Systemische Betrachtungsweise (Zusammenspiel von persönlichen, betrieblichen und gesellschaftlichen Faktoren)
Arbeits- und haftungsrechtliche Aspekte von Suchtkrankheit
Betriebliche Ursachen und Handlungsmöglichkeiten des Arbeitgebers zur Vermeidung von betrieblich verursachten Suchterkrankungen –suchtpräventive Maßnahmen im Betrieb/in der Dienststelle
Möglichkeiten und Grenzen der Hilfestellung im Betrieb
Umgang mit gefährdeten oder bereits abhängigen Menschen
Hilfe und Unterstützungsangebote für Betroffene und Co-Abhängige
Möglichkeiten der Kooperation mit externen Stellen
Handlungsmöglichkeiten und Beteiligungsrechte der Interessenvertretung
Erfahrungen mit und mögliche Eckpunkte für Betriebs- und Dienstvereinbarungen zu Sucht und Suchtprävention
Anmeldung zum Seminar
Betriebliches Suchtmanagement
Zwischen Pflicht und Kür
- Seminarnummer AS12-2207041
- Ort 29664 Walsrode, ver.di Bildungs- und Tagungszentrum Walsrode
- Termin 04.07. – 08.07.2022
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