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Gewaltschutz für Beschäftigte in Behindertenhilfen, Teilhabe- und Inklusionsdiensten mitbestimmen

Rechtliche Grundlagen zur Beteiligung an und Durchsetzung von umfassenden Maßnahmen gegen Gewalt

Alle Beschäftigten haben den Anspruch auf einen gewaltfreien Arbeitsplatz und Schutz vor Gefährdung. Gerade bei der Arbeit mit Menschen kommt es dennoch immer wieder zu verbalen und körperlichen Übergriffen. Mangel an Personal und zunehmende Arbeitsverdichtung verschärfen das Problem. Die betriebliche Interessenvertretung kann gegen Gewalt und Aggressionen auf unterschiedlichen Ebenen aktiv werden, von der Prävention bis hin zum Umgang mit Notfällen und Nachsorge.

Im Seminar zeigen wir die rechtlichen Grundlagen, wie die Interessenvertretung im Rahmen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes und über Arbeitszeitgestaltung Einfluss nehmen kann. Wir erarbeiten Lösungsansätze, um das Thema Gewaltschutz aus der Tabuzone zu holen und Strategien zum Schutz der Beschäftigten zu entwickeln. Zudem verbinden wir die möglichen betrieblichen Strategien gegen Gewalt und Aggression mit den rechtlichen und politischen Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretung.

Die Seminarinhalte in Stichworten:

  • Gefährdungssituationen identifizieren und einordnen
  • Rechtliche Grundlagen der Interessenvertretung zur Gewaltprävention
  • Schutzkonzepte, akute Maßnahmen bei Gewalt und Nachsorge
  • Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretung
  • Eckpunkte Betriebs- bzw. Dienstvereinbarung

Wir bitten darum, die jeweils gültige Gesetzeskommentierung (BetrVG, PersVG) und ggf. Betriebs- bzw. Dienstvereinbarungen und/oder Verfahrensanweisungen mitzubringen.

  • Termin

    10.11. – 12.11.2025
  • Ort

    07318 Saalfeld, ver.di Bildungszentrum Saalfeld
  • Seminarnummer

    AS63-2511103
  • Teilnehmendenkreis

    Betriebs-/Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten- und Mitarbeitervertretung
  • Freistellung

    § 37 Abs. 6 BetrVG, § 54 Abs. 1 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 179 Abs. 4 SGB IX
  • Kostenübernahme

    § 40 Abs. 1 BetrVG, § 46 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 179 Abs. 8 SGB IX
  • Seminargebühr

    970,00 EUR
    Hinzu kommen die Kosten der Tagungsstätte.
  • Tagungsstättenkosten

    Mit Übernachtung: 418,00 EUR inkl. MwSt.
  • Kontakt

    ver.di-b+b-Büro Zentraler Veranstaltungsservice (ZVS)
    Tel. 0211 9046-870
    zvs@verdi-bub.de
  • Bewertung

    (62 Bewertungen)
    93,71 % unserer Teilnehmer*innen bewerten dieses Seminar mit „sehr gut/gut“.

Entwicklung der Übergriffe auf Beschäftigte in Einrichtungen der Behindertenhilfe
Zahlen/Fakten der Berufsgenossenschaft und Unfallkassen, Erfahrungen der Teilnehmenden
Theoretische Grundlagen: Begriffe und Definitionen zu Aggression, Aggressionsformen und Gewalt
Ursachen von Gewalt und Aggression von Klient*innen
Übergriffe und deren körperliche Folgen als Arbeitsunfall:

  • Versicherungs- und berufsgenossenschaftliche Aspekte
  • Schadenersatz bei Sachbeschädigungen

Fürsorgepflichten des Arbeitgebers zum Schutz der körperlichen Unversehrtheit der Beschäftigten, z.B.:

  • bei der arbeitsmedizinischen Vorsorge sowie
  • bei Maßnahmen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes zur Vermeidung gewalttätiger Übergriffe und von Gewalt am Arbeitsplatz

Durchführung einer geeigneten Gefährdungsbeurteilung zum Aufzeigen von Risiken, Entwicklung von Maßnahmen zur Vermeidung gewalttätiger Übergriffe etc.
(Praxis-)Beispiele für präventive Schutzmaßnahmen zur Vermeidung von Gewalt (z.B. arbeitsorganisatorische, räumliche, baulich-technische Maßnahmen, Deeskalations-/Notfallmanagement)
Beteiligungs- und Mitbestimmungsrechte der gesetzlichen Interessenvertretung:

  • Überwachungspflichten, z.B. im Rahmen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes der Beschäftigten
  • Entwicklung von Schutzmaßnahmen für die Beschäftigten auf der Grundlage der Ergebnisse von Gefährdungsbeurteilungen
  • Verhaltensrichtlinien für die Beschäftigten
  • Qualifizierungskonzepte zum Deeskalations-/Notfallmanagement
  • Beschwerden der Beschäftigten, z.B. Gefahrenanzeigen oder Ultimaten

Eckpunkte einer Betriebs-/Dienstvereinbarung zur Gewaltprävention
Weitere Handlungsmöglichkeiten und mögliche Strategien der gesetzlichen Interessenvertretung

Hier den Themenplan als PDF downloaden.

Anmeldung zum Seminar

Gewaltschutz für Beschäftigte in Behindertenhilfen, Teilhabe- und Inklusionsdiensten mitbestimmen

Rechtliche Grundlagen zur Beteiligung an und Durchsetzung von umfassenden Maßnahmen gegen Gewalt

  • Seminarnummer AS63-2511103
  • Ort 07318 Saalfeld, ver.di Bildungszentrum Saalfeld
  • Termin 10.11. – 12.11.2025

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