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Psychische Belastungen am Arbeitsplatz – Aufbau: Gefährdungsbeurteilungen (kompakt)

Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen anstoßen und begleiten

Dieses Aufbauseminar stellt bewährte Vorgehensweisen der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen vor. Diese schaffen die Grundlage für wirkungsvolle Maßnahmen gegen psychisch und körperlich krank machende Arbeitsbedingungen.

Wie die Interessenvertretung auf die Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen hinwirken kann, die dieser Anforderung gerecht werden, wird ebenso im Seminar diskutiert wie Möglichkeiten der Beteiligung der Beschäftigten.

Die Teilnehmenden erwerben Handlungskompetenz für die Initiierung und Begleitung einer Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen.

Die Seminarinhalte in Stichworten:

  • Bisherige Erfahrungen mit psychischen Belastungen im Betrieb und deren Beurteilung
  • Überblick: Kriterien und Merkmalsbereiche psychischer Belastungen
  • Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen: Methoden, Instrumente, Qualitätskriterien, Durchführende
  • Prozessschritte bei einer Gefährdungsbeurteilung: Organisatorische Voraussetzungen, Gefährdungen erfassen, Ergebnisse beurteilen, Maßnahmen festlegen, umsetzen, dokumentieren und kontrollieren
  • Betriebs- bzw. Personalratsarbeit in diesem Kontext; Mitbestimmungsrechte durchsetzen
  • Überblick über die Möglichkeiten der Beschäftigtenbeteiligung, Unterweisung
  • Betriebs-/Dienstvereinbarungen: Eckpunkte, Überprüfung vorhandener Vereinbarungen

  • Zielgruppe

    Betriebs-/Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung
  • Teilnahmevoraussetzungen

    Empfehlung: Vorherige Teilnahme an einem Grundlagenseminar zu psychischen Belastungen
  • Freistellung

    § 37 Abs. 6 BetrVG, § 54 Abs. 1 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 179 Abs. 4 SGB IX
  • Bewertung

    (121 Bewertungen)
    94,0 % unserer Teilnehmer*innen bewerten dieses Seminar mit „sehr gut/gut“.

Auffrischung: Grundverständnis psychischer Belastungen
Bisherige Erfahrungen mit psychischen Belastungen, Gefährdungsbeurteilungen (insbes. zu psychischen Belastungen); Hindernisse und Problemstellungen
Mitbestimmungsrechte und ihre Durchsetzung (Kurzeinführung)
Kriterien und Merkmalsbereiche psychischer Belastungen (Arbeitsaufgaben, Arbeitsorganisation, soziale Beziehungen, Führung, Zusammenarbeit und Diversity-/Alters-/Gender-Aspekte)
Prozessschritte in der Gefährdungsbeurteilung:

  • Vorbereitung, erforderliche Strukturen
  • Erfassung der Gefährdungen
  • Beurteilung der Ergebnisse
  • Entwicklung von Maßnahmen
  • Umsetzung, Umsetzungs- und Erfolgskontrolle

Methoden und Instrumente der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen (Überblick):

  • Schriftliche Befragungen
  • Beobachtungsinterviews/Interviews
  • Workshops/Gruppendiskussionen/Gesundheitszirkel
  • Befragungsinstrumente (Präsentation konkreter Beispiele)

Rahmenbedingungen, Anforderungen an die Durchführung (Anonymität, Datenschutz, Information, Qualifikation der Durchführenden, GDA-Leitlinien)
Externe Unterstützung: Woher bekommen wir sie, wie können wir sie in unserem Sinne steuern?
Weitere Strategie im Betrieb: Die Beschäftigten beteiligen, den Arbeitgeber überzeugen, Mitbestimmung durchsetzen, konkrete Präventionsmaßnahmen anstoßen
Wie können Interessenvertretungen den Prozess der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen (einschl. Maßnahmen) im Betrieb (mit-)steuern?
Mögliche Inhalte für Betriebs- bzw. Dienstvereinbarungen, Überprüfung vorhandener Vereinbarungen

Hier den Themenplan als PDF downloaden.
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