Stationsäquivalente und sektorenübergreifende Behandlung – wenn das Krankenhaus nach Hause kommt
Auswirkungen der häuslichen Versorgung auf die Arbeitsbedingungen
Immer mehr psychiatrische Krankenhäuser und Fachabteilungen entwickeln ambulante Versorgungsangebote. Patient*innen mit psychischen Erkrankungen werden dabei in ihrem häuslichen Umfeld behandelt – dabei spielt die stationsäquivalente Behandlung (StäB) eine immer stärkere Rolle.
Um die Umsetzung von Home-Treatment sicherzustellen, werden in den Krankenhäusern ambulante Teams aus Mitarbeiter*innen der verschiedenen Berufsgruppen gebildet.
Welche besonderen Anforderungen werden an die Arbeitsbedingungen gestellt, insbesondere in Bezug auf Arbeitszeit, Arbeitsort und Ausstattung (z.B. PKW, IT, Kommunikation), aber auch an die Qualifikation der Beschäftigten? Wie verändert StäB die aktuelle Situation, worauf ist zu achten?
Die Seminarinhalte in Stichworten:
- Darstellung der rechtlichen Grundlagen (SGB V), u.a. StäB als neue Versorgungsform
- Pro und kontra ambulante Behandlung
- Dürfen Arbeitgeber Beschäftigten ambulante Versorgungsformen vorschreiben?
- Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen (z.B. Arbeitszeit und -ort, Nutzung digitaler Arbeitsgeräte)
- Nutzung privater oder dienstlicher Fahrzeuge – Kosten allgemein, mögliche Schäden
- Fürsorgepflichten des Arbeitgebers im Rahmen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes
- Entwicklung besonderer Schutzmaßnahmen für Beschäftigte
- Beteiligungs- und Mitbestimmungsrechte
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Zielgruppe
Betriebs-/Personalratsmitglieder, Mitglieder der Mitarbeitervertretung -
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG, § 54 Abs. 1 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV
Termine
17.11. – 18.11.2025
Berlin | Berlin-Wannsee
Nur für den Bereich Gesundheit, Soziale Dienste, Bildung und Wissenschaft |
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