Neue Entwicklungen in der psychiatrischen Versorgung
Auswirkungen auf die Beschäftigten
Für die Beschäftigten in psychiatrischen Krankenhäusern sind einschneidende Veränderungen der Rahmenbedingungen in Kraft getreten. Die Finanzierung erfolgt über ein Budgetsystem, die Personalbemessung wurde reformiert. Neue Versorgungsformen wie die stationsäquivalente Behandlung, Modellprojekte oder ambulante psychiatrische Pflege werden zunehmend eingefordert und genutzt. Während zumindest einzelne Schritte in Richtung einer integrierten Versorgung gegangen werden, nehmen aus Sicht der Beschäftigten gleichzeitig der Verwaltungsaufwand und die Ökonomisierung ihrer Arbeit zu.
Das Seminar beschäftigt sich mit den Auswirkungen dieser Veränderungen auf die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten. Insbesondere werden Fragen der Arbeitszeit und des Arbeits- und Gesundheitsschutzes in den Blick genommen. Die betriebliche Interessenvertretung soll in die Lage versetzt werden, Veränderungen zu erkennen und notwendige Maßnahmen aus arbeitsrechtlicher Sicht zu initiieren.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
- Mögliche Folgen der veränderten finanziellen und personellen Rahmenbedingungen für die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten
- Möglichkeit der Schaffung neuer Versorgungsformen
- Arbeitsbedingungen heute und in der Zukunft
- Überblick über die und Neubewertung der rechtlichen Grundlagen
- Auswirkungen auf die bisherige Praxis der Interessenvertretung
- Handlungsmöglichkeiten für die Interessenvertretung
-
Zielgruppe
Betriebs-/Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung -
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG, § 54 Abs. 1 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 179 Abs. 4 SGB IX -
Bewertung
97,7 % unserer Teilnehmer*innen bewerten dieses Seminar mit „sehr gut/gut“.
Termine
15.09. – 19.09.2025
Hessen | Gladenbach
Nur für den Bereich Gesundheit, Soziale Dienste, Bildung und Wissenschaft |
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