Online-Workshop Öffentlichkeitsarbeit: Aktive Einbindung der Beschäftigten meistern
(Digitale) Möglichkeiten zur betrieblichen Kommunikation entdecken und nutzen
Social-Media-Anwendungen als Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit ermöglichen eine schnelle, ortsunabhängige und unternehmensübergreifende Informationsweitergabe und Kommunikation. Warum nicht zum Beispiel den Abschluss einer neuen Dienst- oder Betriebsvereinbarung über Teams bekannt geben? Warum nicht Positionen des Gremiums in einem Blog darstellen und mit den Kolleg*innen diskutieren? Webtools können die Erstellung von Präsentationen erleichtern oder die Beteiligung der Beschäftigten bei Befragungen unterstützen.
Ziel des Online-Workshops ist es unter anderem, anhand von Praxisbeispielen aufzuzeigen, wie und mit welchen Social-Media-Anwendungen oder Webtools die Öffentlichkeitsarbeit der gesetzlichen Interessenvertretung unterstützt werden kann. Welche rechtlichen Vorgaben sind dabei zu beachten? Welche Kompetenzen sind im Umgang mit der Technik erforderlich? Es werden Ideen für die Öffentlichkeitsarbeit mit Social-Media-Anwendungen und Webtools erarbeitet, die unmittelbar in der betrieblichen Praxis der Teilnehmenden umsetzbar sind.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
- Klärung von Begriffen: Soziale Medien, Web-Tools
- Anwendungsfelder von Web-Tools für die gesetzliche Vertretung von Interessen
- Überblick: Rechtliche Grundlagen und Rechtsprechung zur Nutzung von Social Media Anwendungen und Webtools
- Grundvoraussetzungen und Kompetenzen für den Einsatz und die Nutzung von Social Media in der Öffentlichkeitsarbeit
- Betriebliche Social Media Guidelines beschränken die Öffentlichkeitsarbeit der gesetzlichen Interessenvertretung!?
- Beispiele aus der Praxis für eine aktive Öffentlichkeitsarbeit mit Hilfe von Social Media Anwendungen und Webtools
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Zielgruppe
Betriebs-/Personalratsmitglieder, Mitglieder der JAV/Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung -
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG, § 54 Abs. 1 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 179 Abs. 4 SGB IX
Erfahrungsaustausch über die bisherige Nutzung von Social-Media-Anwendungen und Web-Tools
Begriffsklärung - Social Media Anwendungsfelder für die gesetzliche Interessenvertretung:
- Web 2.0 und Social Media
- Erscheinungsformen von Social Media ( Teams, Wiki, Webblogs, Youtube, WhatsApp etc.)
- Social Media als Instrument der Öffentlichkeitsarbeit
- Einfluss von Social Media-Anwendungen und Webtools auf die Kommunikation der gesetzlichen Interessenvertretung mit den Beschäftigten
Social Media und Webtools in der Öffentlichkeitsarbeit der gesetzlichen Interessenvertretung - Ziele und Nutzen:
- Arbeitserleichterung oder zusätzliche Belastung?
- Gründe für die Nutzung
- Transparente und beschleunigte Form des Wissens- und Informationsaustausches
Grenzen und Chancen "klassischer" Öffentlichkeitsarbeit
- Gesetzliche Grundlagen und Rechtsprechung zur Nutzung von Social Media Anwendungen (Überblick)
- Rechtsanspruch der gesetzlichen Interessenvertretung auf Nutzung von Social Media und Webtools (Geräte, Anwendungen, Kosten, Schulungen etc.)
- Betriebliche Social Media Guidelines als Grenze der Öffentlichkeitsarbeit der gesetzlichen Interessenvertretung?
- Zulässige Inhalte der Informationsweitergabe, datenschutzrechtliche Grenzen und Verschwiegenheitspflichten aus dem BetrVG bzw. den Personalvertretungsgesetzen
- Zulässigkeit der Überwachung der gesetzlichen Interessenvertretung bei der Nutzung von Social-Media-Anwendungen und Web-Tools
- Grundvoraussetzungen und Kompetenzen für die Anwendung und Nutzung von Social Media in der Öffentlichkeitsarbeit
Kennenlernen und Ausprobieren von Social Media Anwendungen
Betriebliche Praxisbeispiele für aktive Öffentlichkeitsarbeit mit Social Media
Termine
Gerne bieten wir Ihnen für dieses Seminarthema eine maßgeschneiderte Inhouse-Schulung für Ihren Betrieb bzw. Ihre Dienststelle an. Bitte nehmen Sie dazu Kontakt mit uns auf: 0211 9046-0 bzw. info@verdi-bub.de
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