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JAV-Praxis: Umgang mit Diskriminierung und Rassismus als Aufgabe der Jugend- und Auszubildendenvertretung

Rechtspopulistische und ausgrenzende Einstellungen haben nicht nur gesamtgesellschaftlich zugenommen, sondern sind auch in Betrieben und Dienststellen und bei der Ausbildung ein wachsendes Problem, insbesondere für Auszubildende nichtdeutscher Herkunft. Sie werden in den sozialen Netzwerken ausgegrenzt und verächtlich gemacht.

Wichtige Ansprechpartner*innen bei einer Diskriminierung im Betrieb oder in der Dienststelle sind für die Auszubildenden die Mitglieder der Jugend- und Auszubildendenvertretung. Das Betriebsverfassungs- bzw. die Personalvertretungsgesetze bieten nicht nur das juristische Handwerkszeug, Diskriminierung zu unterbinden, sondern auch die Grundlage dafür, das interkulturelle Zusammenleben aktiv zu fördern.

Die Seminarinhalte in Stichworten:

  • Begriffsklärungen: Rassismus und Diskriminierung versus Integration und interkulturelle Verständigung
  • Rechtliche Möglichkeiten gegen diskriminierendes/rassistisches Verhalten im Betrieb oder in der Dienststelle; Pflichten des Arbeitgebers
  • Maßnahmen und Strategien zum interkulturellen Dialog (z.B. durch Öffentlichkeitsarbeit und gezielte Kommunikation mit den Auszubildenden)
  • Argumente und Aktionen gegen diskriminierendes/rassistisches Verhalten und fremdenfeindliche Tendenzen
  • Übersicht: Netzwerke und Beratungsstellen zur Unterstützung gegen Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung
  • Beteiligungsrechte der gesetzlichen Interessenvertretung (Betriebsrat, Personalrat, Mitarbeitervertretung und Schwerbehindertenvertretung)
  • Aufgaben und Handlungsmöglichkeiten der JAV

  • Zielgruppe

    Betriebs-/Personalratsmitglieder, Mitglieder der JAV/Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung
  • Teilnahmevoraussetzungen

    Besuch des BR-/PR-/MAV-/JAV-/SBV-Grundseminars
  • Freistellung

    § 37 Abs. 6 BetrVG, § 54 Abs. 1 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 179 Abs. 4 SGB IX

Aktuelle Entwicklungen und Erfahrungsaustausch über die betriebliche Situation
Begriffsklärungen: Rassismus und Diskriminierung versus Integration und interkulturelle Verständigung
Rassismus, Rechtspopulismus in Gesellschaft und Betrieb: Erscheinungsformen und -ebenen in (u.a.) Sprache, Ausdrucksformen und Symbolik erkennen 
Rechtliche Möglichkeiten gegen diskriminierendes/rassistisches Verhalten im Betrieb oder in der Dienststelle; Pflichten des Arbeitgebers
Das Thema zum Thema machen: Maßnahmen und Strategien zum interkulturellen Dialog, zur rechtlichen Gleichstellung, zur sozialen Partizipation (z.B. durch Öffentlichkeitsarbeit und gezielte Kommunikation mit den Kolleg*innen)
Gemeinsam aktiv werden: Argumente und Aktionen gegen diskriminierendes/rassistisches Verhalten und fremdenfeindliche Tendenzen im Betrieb
Übersicht: Netzwerke und Beratungsstellen zur Unterstützung gegen Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung im Betrieb (z.B. Aufstehen gegen Rassismus, Gelbe Hand, Fakten statt Populismus, SEDA – Sensibilisierung, Demokratisierung und Vielfalt in der Arbeitswelt)
Aufgaben und Beteiligungsrechte der gesetzlichen Interessenvertretung bei Maßnahmen zur Bekämpfung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit im Betrieb
Ziele und Strategien der Jugend- und Auszubildendenvertretung
Mögliche betriebliche Regelungen zum Schutz vor Diskriminierung und Ungleichbehandlung im Betrieb

Hier den Themenplan als PDF downloaden.
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