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Betriebliches Suchtmanagement

Zwischen Pflicht und Kür

Wir leben in einer Welt der Schnelllebigkeit und hoher Beanspruchung im Privat- und Arbeitsleben. Dies wird häufig durch einen riskanten Konsum von Rausch-/Suchtmitteln (Medikamente, Drogen, Alkohol) und andere Verhaltenssüchte zu kompensieren versucht, um eine emotionale Balance und Leistungsfähigkeit zu erhalten bzw. wiederzuerlangen.

Alle Betroffenen, ihre Kolleg*innen, die Interessenvertretungen und auch die Führungskräfte stehen vor großen Herausforderungen.

Wie gelingt der Umgang mit ersten Ahnungen und Verhaltensauffälligkeiten? Welche arbeits- und haftungsrechtlichen Aspekte müssen berücksichtigt werden? Wie können Rahmenbedingungen gestaltet werden, die den Betroffenen echte Hilfe bieten und den Belangen des Betriebs/der Dienststelle Rechnung tragen?

Die Seminarinhalte in Stichworten:

  • Definition von Sucht, Formen des Konsums, Zahlen, Daten, Fakten
  • Arbeits- und haftungsrechtliche Aspekte von Suchtkrankheit
  • Hilfe und Unterstützungsangebote für Betroffene und Co-Abhängige
  • Suchtpräventive Maßnahmen im Betrieb/in der Dienststelle
  • Möglichkeiten der Kooperation mit externen Stellen
  • Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretung und der Führungskräfte

  • Zielgruppe

    Betriebs-/Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung, betriebliche Suchtbeauftragte
  • Teilnahmevoraussetzungen

    Besuch des BR-/PR-/SBV-Grundseminars
  • Freistellung

    § 37 Abs. 6 BetrVG, § 54 Abs. 1 BPersVG, analog LPersVG und Regelungen für MAV, § 179 Abs. 4 SGB IX
  • Bewertung

    (85 Bewertungen)
    97,5 % unserer Teilnehmer*innen bewerten dieses Seminar mit „sehr gut/gut“.

Grundlagen, Zahlen und Fakten zu den verschiedenen Suchtmitteln (Alkohol, Medikamente und illegale Drogen)
Darstellung der im Betrieb/in der Dienststelle möglichen Suchtarten
Formen und Verlauf der Suchterkrankung
Erkennen von Suchtmittelmissbrauch und Suchtmittelabhängigkeit
Ursachen und Erklärungsansätze von Abhängigkeit und Sucht
Systemische Betrachtungsweise (Zusammenspiel von persönlichen, betrieblichen und gesellschaftlichen Faktoren)
Arbeits- und haftungsrechtliche Aspekte von Suchtkrankheit
Betriebliche Ursachen und Handlungsmöglichkeiten des Arbeitgebers zur Vermeidung von betrieblich verursachten Suchterkrankungen – suchtpräventive Maßnahmen im Betrieb/in der Dienststelle 
Möglichkeiten und Grenzen der Hilfestellung im Betrieb
Umgang mit gefährdeten oder bereits abhängigen Menschen
Hilfe und Unterstützungsangebote für Betroffene und Co-Abhängige
Möglichkeiten der Kooperation mit externen Stellen
Handlungsmöglichkeiten und Beteiligungsrechte der Interessenvertretung
Erfahrungen mit und mögliche Eckpunkte für Betriebs- und Dienstvereinbarungen zu Sucht und Suchtprävention

Hier den Themenplan als PDF downloaden.
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Termine

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10.03. – 14.03.2025 Hessen | Gladenbach weitere Infos | Anmeldung
07.07. – 11.07.2025 Niedersachsen | Undeloh weitere Infos | Anmeldung

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